Teamwork im Yaasa-Team: 3 Länder, 2 Kontinente, 1 Team
Vergangene Woche haben wir von Tipps und Best Practices zu Remote Teamwork berichtet. Dabei ging es insbesondere um praktische Tools und Tipps zu diesem Thema, das in Zeiten von Homeoffice und Mobile-Work-Culture zur Tagesordnung gehört. Wie wir im Yaasa-Team jedoch den remoten Alltag als grosses Team aus Österreich, der Schweiz und den USA meistern, erzählen wir in diesem Blogartikel.
Was macht ein starkes Team aus?
Endziel der Zusammenarbeit, ganz gleich ob remote oder im selben Raum, ist die Bildung eines starken Teams, auf das man sich verlassen kann und das einem Freude an der Arbeit gibt. Die Definitionen eines solchen starken Teams sind natürlich auch bei uns ganz unterschiedlich:
Johannes (USA):
In starken Teams „gewinnt“ die beste Lösung und nicht – als Beispiel – die Meinung des Team-Leads. Es gibt einen respektvollen Umgang miteinander und politische Spielchen haben keinen Platz. Auch wenn das wie eine Plattitüde klingt, so hilft man sich in starken Teams gegenseitig. Schliesslich und endlich jedoch machen starke Persönlichkeiten, die Freude an dem haben, was sie tun, ein starkes Team aus. Ich kann mich glücklich schätzen, Teil des starken Yaasa-Teams zu sein.
Anna (Österreich):
Für mich bedeutet gute Teamarbeit, gemeinsam an einer Sache zu arbeiten und dann auch gemeinsam auf die Ziellinie zuzulaufen. Der “Team Effort” bleibt derselbe, egal ob man am selben Ort oder in verschiedenen Ländern zusammenarbeitet. Ebenso wichtig ist es, mit den entfernten Kolleginnen und Kollegen stets bewusst in Kontakt zu bleiben.
Cornelia (Schweiz):
Offene Kommunikation, Transparenz, Loyalität, Zusammenhalt, Respekt, Vertrauen, Kritikfähigkeit und ein regelmässiger Austausch über berufliche als auch private Themen machen für mich ein starkes Team aus.
Klara (Österreich):
Ein gutes Team bedeutet für mich, dass man sich gut versteht und stets aufeinander zugeht. Statt mit dem Finger auf Fehler zu zeigen, hilft man einander, und man lebt eine gesunde Fehlerkultur.
So funktioniert Remote Teamwork bei Yaasa
Die Inputs zu starken Teams und den Best Practices zum remoten Zusammenarbeiten sind bei Yaasa nicht aus der Luft gegriffen. Mit 3 Standorten und vielen Homeoffice-Tagen unter den Mitarbeiter:innen steht auch das Yaasa-Team immer wieder vor den Herausforderungen der Distanz. Wie wir das im Alltag lösen?
Remotes Zusammenarbeiten zwischen Headquarters und Homeoffice
Ein Grossteil der Yaasa-Mitarbeiter:innen arbeitet regelmässig vom Homeoffice aus. Das bedeutet, dass Videocalls keine Seltenheit sind. Dafür gibt es im Headquarter-Gebäude genug Meetingräume und ruhige Ecken, um Gespräche mit remoten Kolleg:innen in Ruhe abzuhalten. Ergonomie steht für uns dabei, wie bei allem, was wir tun, im Zentrum. Die Höhenverstellbarkeit der Tische ermöglicht uns, Müdigkeit und Erschöpfung entgegenzuwirken und wir arbeiten munterer und motivierter.
Möchtest du im Homeoffice ergonomisch und produktiv arbeiten?
Klara, Mitarbeiterin im Marketing-Team, arbeitet teils im Homeoffice und teils im Headquarter-Gebäude in Lannach, Österreich:
Wenn ich ins Büro komme, nehme ich meistens den Bus oder Zug. Man hat eine recht gute Anbindung an unser neues Gebäude, was sehr praktisch fürs Pendeln ist. Wenn ich im grossen Büro bin, geniesse ich es, die anderen zu sehen, sich upzudaten über dies und das, und auch das gemeinsame Mittagessen in der Kantine.
Für mich ist die Kombi aus Homeoffice und Headquarters ideal. Ich habe das Gefühl, “the best of both worlds” zu bekommen: die Ruhe zuhause als auch das Soziale und der wertvolle Austausch mit meinen Teamkolleg:innen, der virtuell oft auf der Strecke bleibt, wenn ich nach Lannach komme. Ich würde weder den einen noch den anderen Arbeitsort missen wollen.
Für uns im Yaasa-Team ist ausserdem eine transparente und digitale Task- und Datenorganisation wichtig, um effizient zusammenzuarbeiten. Auch kleine Feiern, Jahresabschlussfeiern und Quartalsmeetings, zu denen möglichst jede:r vor Ort in Österreich zusammenkommt, dürfen bei uns nicht zu kurz kommen!
Teamwork zwischen Österreich und Kalifornien
Johannes, Head of B2C Sales, lebt und arbeitet seit 7 Jahren von Santa Barbara in Kalifornien, USA, aus, wo er auch den amerikanischen Yaasa-Standort leitet. Die 9 Stunden Zeitunterschied sind dabei eine der grössten Herausforderungen fürs Arbeiten im Team. So arrangiert sich Johannes trotz der grossen Entfernung in seinem Arbeitsalltag:
Da wir 9 Stunden Zeitunterschied zwischen Österreich und der Westküste der USA haben, beginne ich meinen Arbeitstag regelmässig um 05:00 damit auch genug Zeit für Abstimmungen mit dem Team in Österreich bleibt.
Ich muss mich hier auch bei den Teammitgliedern in Österreich bedanken, die dann auch gerne mal länger im Büro bleiben, um Video-Calls wahrzunehmen. Abgesehen vom recht frühen Aufstehen ist das Setup eigentlich sehr gut – ich bin nach den Meetings am Morgen direkt am neuesten Stand und kann dann, wenn in Österreich (fast) alle das Büro verlassen haben, viele Dinge in Ruhe bearbeiten.
Rund um die Mittagszeit mache ich dann typischerweise ein Workout, esse etwas, und mache mich dann nochmal 3-4 Stunden ans Werk.
Wichtig ist für Johannes vor allem, den Teamzusammenhalt zu wahren, so gut es geht. Neben virtuellen Gesprächen besucht er dafür fast alle 4-6 Wochen das Headquarters-Gebäude in Österreich, um auch den persönlichen Kontakt mit dem Team aufrechtzuerhalten. Bei Video Calls geht es doch meistens direkt zur Sache an sich und das Soziale bleibt aus.
Starke Teamarbeit zwischen Österreich und der Schweiz
Cornelia ist seit Mai 2018 bei Yaasa und aktuell im Sales und Business Development Team tätig. Ihre Arbeit verrichtet sie zu ca. 80% im Büro in St. Gallen, gemeinsam mit Cécile. Die restliche Zeit arbeitet sie im Homeoffice. Auch für sie ist es manchmal eine Herausforderung, die Distanz zu managen:
Ein grosses Thema ist vor allem die Erreichbarkeit. Viele Teammitglieder sind manchmal den ganzen Tag in Meetings oder “on the road”. Einfach mal schnell im Flur eine Info einzuholen oder einen kurzen Austausch zu haben, gestaltet sich deshalb schwer. Dennoch meistern wir es. Der schnellste Austausch findet eindeutig über das Programm “Teams” statt.
Um sich trotzdem als Teil des gesamten Teams zu fühlen, hilft es, den Grossteil der Kollegen schon über Jahre zu kennen und immer wieder mal persönlich getroffen zu haben. Entweder kamen uns die Kollegen von Österreich/Amerika in der Schweiz besuchen oder wir hatten gemeinsame Projekte und Strategie Meetings in Österreich/Amerika, wo wir uns gerne vor Ort ausgetauscht haben. Auch die ungezwungenen abendlichen Unternehmungen haben für ein gutes Arbeitsklima gesorgt.
In der Schweiz sind wir ein sehr kleines Team, jedoch schätze ich den persönlichen Kontakt sehr. Unsere gemeinsamen Mittagessen in der Stadt St. Gallen geben Raum für einen geschätzten beruflichen und privaten Austausch.
Unser Biweekly Catch-up über Teams mit dem Team in Österreich ist auch immer informativ und sehr lustig.
Fazit: Eine Challenge, die es wert ist
Die Zusammenarbeit als global verteiltes Team ist nicht immer einfach. Ob Zeitunterschied oder der fehlende Smalltalk zwischen Tür und Angel mit Kaffeetasse in der Hand: das persönliche Zusammensein eines Teams ist auf gewisse Weise unersetzbar. Dennoch lohnt sich der remote Weg für Yaasa: verschiedene Standorte lassen Träume fürs eigene Leben aller Teammitglieder zu und ermöglichen uns Einblicke in neue Märkte und direkten Austausch mit Kund:innen vor Ort. Teamwork bleibt also ein Geben und Nehmen, ob remote oder face-to-face.